Nach dem überzeugenden Auftreten sowohl in Müntschemir, als auch in Linz, erhielt Leon die Chance, auch am CSIO Busto Arsizio teilzunehmen. Es war eher unwahrscheinlich, dass hohe Niveau halten zu können und mit vergleichbaren Resultaten aufzuwarten und nichtsdestotrotz ist es Leon Hänzi souverän gelungen. Dieses Mal mit seinem Nachwuchspferd For Future, der an Stelle von Cecile Beauty getestet wurde, belegte er mit zwei überzeugenden Nullfehlerritten einmal den 11. und einmal den 3. Rang in der Junior Small Tour.
Einmal mehr beeindruckend die Leistung von Contarini. Im mehr als schweren Nationenpreis, gelang ihm im ersten Umgang die einzige Nullrunde im Schweizer Team, in der zweiten Runde verhinderte nur ein bescheidener Wischer eine wiederholte Doppelnullrunde.
Nach dem gleichen Grundprinzip der maximalen Schonung seiner Pferde, entschied sich Leon Hänzi, natürlich in Absprache mit den Trainern, den Grandprix und den Nationenpreis unter Qui Rit PJ und Contarini aufzuteilen und ging konsequenterweise mit Qui Rit PJ diese schwere Grandprix-Aufgabe an. Nachdem Qui Rit PJ schon eine Nullrunde in der Einlaufprüfung zeigte, liess sie auch im Grandprix an ihrer Form keine Zweifel aufkommen, den überaus schweren Grundparcour absolvierte sie mit einer makellosen Nullrunde, um anschliessend in einem rasanten Stechen bis zum letzten Reiter die Führung zu übernehmen. Lediglich 1.62 Sekunden trennte sie vom an sich verdienten ersten Grandprix-Sieg bei den Junioren.